Dominc Thiem und Familie
Lifestyle

Nur die Familie zählt

Diesmal haben wir der sympathischen Mutter Karin Thiem ein paar Fragen zu ihren beiden Jungs Dominic und Moritz gestellt.

13.07.2017

Hinter jedem/jeder erfolgreichen Tennisspieler/in steht eine engagierte Mutter – Das trifft bei den beiden österreichischen Tennisprofis Dominic und Moritz natürlich auch zu. Fast wäre Dominic in das Viertelfinale in Wimbledon eingezogen, ein großartiger 5 Satzthriller gegen Tomáš Berdych verhinderte die Sensation. Aber für die zweite Jahreshälfte hat sich der junge Profi wieder hohe Ziele gesteckt. Karin, ebenfalls passionierte Tennislehrerin wie Ihr Mann Wolfgang, haben in ihrem Leben auf viel verzichtet um die Talente ihrer beiden Jungs zu fördern. Und das in einem Land, wo tendenziell Skifahrer/innen und Fußballclubs die größten Förderungen erhalten. Wir haben Karin dazu befragt:

Karin, man sieht dich öfters bei den Turnieren mit deinem Mann Wolfgang und dem Trainer Günter Bresnik. Siehst du dir jedes Turnier an?
Karin Thiem: Im Fernsehen schau ich mir fast jedes Match an. Zu den Turnieren reise ich manchmal mit, was für mich immer etwas ganz Besonderes ist. Heuer durfte ich den Dominic zu den Australian Open begleiten.
Wer ist nervöser? Deine Männer oder du?
Karin Thiem: Ganz eindeutig ICH! Muss manchmal sogar Kräuterberuhigungstropfen nehmen. Moritz ist gar nicht nervös, Wolfgang ist auch immer sehr entspannt.
Gibt es einen Unterschied zwischen Dominic und Moritz? Sind sich die beiden sehr ähnlich oder ganz unterschiedliche Charakterköpfe?
Karin Thiem: Sie sind komplett verschieden. Ich glaub, deshalb verstehen sie sich auch so gut!
Würdest du diesen Weg mit all seinen Mühen und Strapazen noch einmal gehen? Mutter, Trainerin und Coach – Das klingt nach einem 48 h Job?
Karin Thiem: Natürlich würde ich alles wieder so machen. Bin eh noch mitten drin, weil ja Moritz auch international unterwegs ist. Es verstehen nur Eltern, die auch leistungstennisspielende Kinder haben, wie so ein Jahr aussieht. Sonst versteht das niemand und das kann man auch niemanden erklären – Wobei es jetzt um vieles leichter ist als vor fünf Jahren.
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Was ist deine Rolle in diesem Tennis-Universum? Ihr seid ja ein richtiges Familienunternehmen. Wer macht was?
Karin Thiem: Das ist leicht beantwortet: Ich bin Mädchen für alles, oder das Missing Link. Habe vor mehr als einem Jahr nach 20 Jahren als Tennislehrerin den Job gewechselt und kümmere mich im Hintergrund um diverse Dinge.
Wie oft läuft bei euch die Waschmaschine – Bei diesem ganzen Trainingsprogramm muss die ja 24h laufen?
Karin Thiem: Es gab Jahre, da hab ich täglich bis zu fünf Maschinen gewaschen. Jetzt ist es weniger, weil Domi selber waschen muss in seiner Wohnung und Moritz auch viel unterwegs ist.
Wie oft seht ihr euch? Dominic ist ja auf der ganzen Welt unterwegs und Moritz gibt auch fleißig Gas. Ist es schwer für dich, wenn die Jungs das Elternhaus langsam verlassen?
Karin Thiem: Nein, ich bin keine Gluckenmama – Eher das Gegenteil. Ich genieße es, dass sie die Welt bereisen, sehr gut Englisch lernen, verschiedene Kulturen und Menschen treffen, alle Speisen ausprobieren können. So werden sie zu weltoffenen Persönlichkeiten.
Du begleitest Dominic und Moritz auf Turnieren. Welche Stadt war heuer für dich dein persönliches Highlight?
Karin Thiem: Das kann ich ganz schwer beantworten, weil ich mittlerweile viele Lieblingsorte habe. Wobei Sydney sicher ein Erlebnis war, weil es einfach auf der anderen Seite der Welt ist und mit dem botanischen Garten und dem Hafen usw. ein besonderes Flair hat. Paris ist aber noch immer meine absolute Liebling
Bist du schon mal mit dem Kia Sorento vom Dominic gefahren und bist du eine gute Beifahrerin?
Karin Thiem: Ich bin keine gute Beifahrerin – Frag meinen Mann. Und natürlich fahre ich oft mit dem Sorento vom Domi, weil er alle Annehmlichkeiten hat und ich unser ganzes Glumpert inklusive Hugo locker hineinbringe.

Schau‘ dir auch gleich unser Interview mit Dominic Thiem über seine Erwartungen und Perspektiven auf die Saison 2018 an!